Installationen „Himmelszelt“ und „Arag“ in La Folie

Zwei Künstler aus der Mongolei stellen in Ostbevern aus!

 

Zu einer Doppel-Installation in La Folie lädt der Verein OK.OstbevernKultur am kommenden Sonntag (3. April) um 15 Uhr ein. Gezeigt werden eine Zelte-Installation von Gan-Erdene Tsend und die Installation „Arag“ von Namuur Batmunkh.

Das Künstler-Paar verarbeitet in diesen Werken Einflüsse und Traditionen aus ihrem Heimatland, der Mongolei, und transponiert diese in ihre neue Wahlheimat, das Münsterland. Dadurch wirken sie gleichermaßen exotisch wie vertraut. In diesem Spannungsfeld verbinden sich universelle Themen, wie die Suche nach Heimat und die Sehnsucht nach Geborgenheit, mit globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel, Nachhaltigkeit und der fortschreitenden Umweltzerstörung. Die Installation kann in „La Folie“ (am Ortseingang von Ostbevern) bis zum 1. Mai besichtigt werden.

Gan-Erdene Tsend ist Maler und Grafiker. Geboren wurde er 1979 in Mörön, Mongolei. Seit 2018 ist er Dozent an der Akademie für Malerei in Berlin. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt Tsend von 1996 bis 2001 an der  Universität für Kultur & Kunst, Institut für Bildende Kunst, bei Prof. Ts. Narangerel in Ulaanbaatar, Mongolei. Nach dem Umzug nach Deutschland wurde er 2003 an der Kunstakademie Münster angenommen, wo er bis 2010 in der Klasse von Prof. Hermann-Josef Kuhna studierte. 2010 erhielt Tsend den Akademiebrief (Diplom „freie Kunst“) der Kunstakademie Münster.

Namuun Batmunkh hat sich auf Objekte und Installation spezialisiert. Geboren wurde sie 1988 in Ulaanbaatar, Mongolei, und lebt und arbeitet heute als freischaffende Künstlerin in Münster. Von 2011 bis 2017  studierte sie an der Kunstakademie Münster in der Klasse von Prof. Irene Hohenbüchler. 2016 erfolgte die Ernennung zur Meisterschülerin. 2017 erhielt sie den Akademiebrief (Diplom „freie Kunst“) der Kunstakademie Münster.

Musikalisch eingerahmt wird die Vernissage am 3. April vom Naranbaatar Purevdorj, einem ebenfalls aus der Mongolei stammenden Musiker. Purevdorj lebt seit 2000 in Deutschland. Er spielte in verschiedenen, überwiegend folkloristischen Formationen, unter anderem in der mehrfach ausgezeichneten Band „Sedaa”. Er beherrscht den traditionellen mongolischen Ober- und Untertongesang „Khuumii“ und spielt die „Morin Khuur“, die mongolische zweisaitige Pferdekopfgeige. Solche Klänge bekommt man im Münsterland definitiv nur selten zu hören, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins!

 

 

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